Was die Gründer-Enkelin mit der italienischen Designmarke Kartell vorhat

Lorenza Luti, seit 17 Jahren Marketingchefin von Kartell, will den Möbelhersteller noch breiter aufstellen. Neuerdings verkauft sie auch Recycling-Stühle – aus alten Espressokapseln.

Mailand. Als Lorenza Luti über ihren Stand führt, zeigt sie sofort auf eines ihrer Lieblingsprojekte: „ReChair“ heißt der Stuhl, der hier auf dem „Salone del Mobile“ in Mailand präsentiert wird, Italiens größter Möbelmesse. Er ist aus Müll entstanden. Genauer: aus alten Kaffeekapseln des Espressoherstellers Illy. „Wir versuchen immer mehr Materialien zu verwenden, ohne neue herzustellen“, sagt Luti, Enkelin des Firmengründers und seit 17 Jahren Marketingchefin des Möbelherstellers Kartell.

Bald soll es auch einen Teppich geben, der aus alten Plastikflaschen besteht. Selbst Lampen lassen sich bereits mit recyceltem Metall und Plastik herstellen. Kartell hat schon heute Bioplastik oder kompostierbare Möbel im Programm. Große Verkaufserfolge erzielt das Unternehmen aus dem Süden Mailands damit zwar noch nicht. „Am Ende siegt bislang die Schönheit des Produkts“, sagt Luti. „Aber die Kunden werden langsam offener für solche Materialien.“

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