Gewinnanstieg um 653 Prozent – Unicredit mit bestem ersten Quartal überhaupt

Die italienische Großbank erzielt im ersten Quartal 2023 deutlich mehr Gewinn als erwartet. Die Hypo-Vereinsbank-Mutter profitierte vor allem von steigenden Zinsen – und weniger Rückstellungen.

Rom. Unicredit hat die Erwartungen im ersten Quartal dieses Jahres deutlich übertroffen: Der Nettogewinn der italienischen Großbank stieg von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahr um 653 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Die Erträge stiegen um 18,3 Prozent auf 5,93 Milliarden Euro.

Im neunten Quartal in Folge habe die Bank ein „hervorragendes Ergebnis“ erzielt, sagte Bankchef Andrea Orcel. Es liegt auch deutlich über den Schätzungen der Analysten. Laut Bloomberg hatten diese im Schnitt einen Nettogewinn von 1,36 Milliarden Euro erwartet.

Die Hypo-Vereinsbank-Mutter profitierte in den ersten drei Monaten vor allem von einer deutlich geringeren Risikovorsorge und einem starken Zinsergebnis. So stellte das Institut nur noch 93 Millionen Euro für ausfallgefährdete Kredite zurück – nach 1,2 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Der Gewinn hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal fast verzehnfacht. Damals lag er bei gerade mal 274 Millionen Euro – weil die Bank einen Großteil ihres Russlandgeschäfts abschreiben musste.

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Co-Autor: Dennis Schwarz

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