Italienischer Versicherungskonzern Neue Strategie: Generali will Allianz in Deutschland von Platz eins verdrängen

CEO Philippe Donnet setzt auf Digitalisierung und Zukäufe: Bis zu drei Milliarden Euro sind für Übernahmen geplant. Auch die Aktionäre sollen profitieren.

Rom. Konkrete Übernahmepläne hat Philippe Donnet nicht formuliert. Aber einen klaren Anspruch: „Unser Traum ist es, auch die Nummer eins in Deutschland zu werden“, erklärte der CEO des italienischen Versicherungskonzerns Generali am Mittwochmorgen vor Journalisten. Er wolle in Deutschland „signifikant wachsen“.

Für Fusionen und Übernahmen sind in den Geschäftsbereichen Versicherung und Vermögensverwaltung bis zu drei Milliarden Euro vorgesehen, wie aus Donnets Strategieplan für die Jahre 2022 bis 2024 hervorgeht. Generali liegt bei den Erstversicherern in Deutschland schon heute auf Platz zwei, hinter der Allianz. Bei den Direktversichern ist die Tochter Cosmos Direkt, die vor allem Auto-, Haftpflicht- und Hausratversicherungen anbietet, sogar Marktführer.

Auch für die Aktionäre gibt es ambitionierte Ziele im neuen Strategieplan: Je Aktie ist ein Gewinnwachstum von jährlich sechs bis acht Prozent angepeilt. Zudem sollen bis 2024 bis zu 5,6 Milliarden Euro an Dividenden ausgeschüttet werden. Von 2019 bis 2021 lag dieser Wert noch bei 4,5 Milliarden Euro. Dazu ist ein Aktienrückkauf über 500 Millionen Euro geplant, der erste seit 15 Jahren.

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