Wie San Marino sich mit Russlands Impfstoff aus der Pandemie befreit

Mitten in Italien wird seit Wochen Sputnik V verimpft: Noch im Mai soll San Marinos Bevölkerung immunisiert sein. Die Regierung will Touristen anziehen, Russland feiert den geopolitischen Erfolg.

San Marino, Moskau. Vor dem Impfzentrum am Staatskrankenhaus von San Marino tippt ein Mann auf seinem Handy herum. Seine Frau bekommt drinnen gerade die zweite Corona-Impfung. Kriegt sie Biontech oder Sputnik V? „Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung“, sagt der Mann und blickt kurz hoch. „Ich glaube Sputnik. Aber das ist ja egal, Hauptsache geimpft.“

Der Zwergstaat im Nordosten Mittelitaliens lässt bereits massenweise den russischen Impfstoff Sputnik V verimpfen, während Europa noch auf die Zulassung der Arzneimittelbehörde Ema wartet. Inzwischen will auch Gesundheitsminister Jens Spahn einen Vertrag mit dem russischen Hersteller abschließen und Bundesländer wie Bayern und Mecklenburg-Vorpommern sichern sich Impfoptionen.

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Co-Autor: André Ballin

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