Unicredit schafft es 2021 wieder zurück in die Gewinnzone. Das gibt CEO Orcel Rückenwind für seine Strategie. Wegen der Ukraine-Krise bläst er aber eine Übernahme ab.
Rom. Die italienische Großbank Unicredit ist im vierten Quartal wegen Sondereffekten in die roten Zahlen gerutscht. Trotz des Verlusts von 1,4 Milliarden Euro gelang der Bank aber über das ganze Jahr gesehen die Rückkehr in die Gewinnzone. Unter dem Strich blieben 2021 rund 1,5 Milliarden Euro übrig, wie Unicredit am Freitag mitteilte. 2020 hatte der Verlust noch bei knapp 2,8 Milliarden Euro gelegen.
Bereinigt um Sondereffekte, wie etwa die Kosten für einen konzernübergreifenden Stellenabbau, der auch die deutsche Tochter Hypo-Vereinsbank betrifft, lag der Gewinn bei 3,9 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte der bereinigte Gewinn 1,3 Milliarden Euro betragen.
Alle Regionen haben zum Überschuss beigetragen, allen voran Italien mit zwei Milliarden Euro. Deutschland kommt hier auf einen Wert von 800 Millionen Euro. Damit lag der deutsche Anteil gleichauf mit dem Überschuss der Unicredit in den osteuropäischen Märkten und knapp unter dem der Töchter in Zentraleuropa (900 Millionen Euro).
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