„Langsam verdrängt Kaffee den Tee in vielen asiatischen Ländern“

Der italienische Espresso-Riese will expandieren. Im Interview spricht Illy-Chefin Scocchia über die Wachstumspläne für Asien und den geplanten Börsengang.

Mailand. Noch ist Espresso in China eine Randerscheinung. „Aber es wird vermehrt Instantkaffee getrunken, im großen Glas, ähnlich wie Tee“, sagt Cristina Scocchia. Die Chefin von Illycaffè ist überzeugt, dass sich der chinesische Markt bald weiterentwickeln wird. Selbst kleine Trends könnten dort extrem schnell populär werden. Dafür will Scocchia bereit sein. Schon heute gibt es eine Niederlassung und ein Café in Shanghai, dazu ein Geschäft in Peking. Bis 2026 will Illy den Umsatz in China verdreifachen.

Der globale Kaffeemarkt wird bis 2028 im Schnitt um jährlich 4,61 Prozent wachsen, prognostiziert Statista Market Insights. Während Länder in Westeuropa nur noch Zuwachsraten um die drei Prozent haben, soll der Umsatz auf dem Tee-Kontinent Asien jenseits der fünf Prozent liegen. „Mit der wachsenden Kultur des Kaffeekonsums als Erfrischungsgetränk unter der jüngeren Bevölkerung“ steige der Markt für Kaffee in der Asien-Pazifikregion, schreiben die Analysten von Mordor Intelligence in ihrem aktuellen Branchenreport.

Illycaffè, nach Lavazza der zweitgrößte Espressokonzern Italiens, ist daher auch längst in Japan und Malaysia präsent, auf den Philippinen, in Taiwan und Vietnam. „In vielen Ländern Asiens verdrängt Kaffee langsam den Tee, dort wollen wir präsent sein“, sagt Scocchia.

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