In vielen Ländern werden aufgrund der Inflation die Ausgaben für Lebensmittel erheblich reduziert. Gespart wird an Qualität, aber auch an Quantität.
Athen, London, Madrid, Paris, Rom. Überall in Europa können sich viele einen Lebensmitteleinkauf wie früher durch die hohe Inflation nicht mehr leisten. In Deutschland reduzierten sich die Ausgaben für Lebensmittel innerhalb eines Jahres bis März laut Statistischem Bundesamt um 10,3 Prozent.
So stark haben sich die Bundesbürger demnach seit 1994 und damit seit fast 30 Jahren nicht mehr eingeschränkt. Das spiegelt die Situation auch in anderen europäischen Ländern wider, es wird preisbewusster eingekauft.
Bei den Franzosen gilt nicht mehr die Devise vom Essen wie Gott in Frankreich. Viele Franzosen kaufen niedrigere Qualität ein und insgesamt weniger. Zahlen des Statistikinstituts Insee zeigen, dass die Ausgaben für Lebensmittel innerhalb des Jahres 2022 um 8,5 Prozent zurückgegangen sind, die Tendenz setzt sich 2023 verstärkt fort.
(…)
Seit März 2018 sind alle Handelsblatt-Artikel hinter einer harten Paywall. Um Zugriff auf den kompletten Text zu bekommen, brauchen Sie ein Handelsblatt-Abo. Lesen Sie hier weiter: https://www.handelsblatt.com/politik/international/inflation-an-diesen-lebensmitteln-sparen-die-europaeer/29160868.html
Co-Autoren: Tanja Kuchenbecker, Gerd Höhler, Sandra Louven