Wie die frühe Rente trotz Krisen klappt

Viele träumen von finanzieller Unabhängigkeit. Wir verraten die Erfolgsgeheimnisse von Menschen, die sich diesen Traum erfüllen.

Münsingen, Unterschleißheim. Rund 7500 Franken netto verdient Nicolas Parzy-Jagla im Monat. Ein stattliches Gehalt für einen Assistenzarzt in der Schweiz. Doch der 26-Jährige lebt wie im Studentenwohnheim: ein Zimmer, 18 Quadratmeter, Bett, Ikea-Couch, ein Tisch mit Sitzbänken, ein Waschbecken.

Fernseher, Laptop, Teekocher, an den Wänden ein paar Bilder. Für Dusche oder Toilettengang muss der Franzose über den Gang ins Gemeinschaftsbad. „Ich war schon immer sparsam, nie besonders konsumorientiert“, sagt Nicolas und öffnet seinen Kleiderschrank. Drei kleine Stapel türmen sich dort.

Seit drei Jahren arbeitet Nicolas als Neurologe – doch sein Lebensstil blieb der gleiche wie als Student. 400 Franken Monatsmiete zahlt er für sein Zimmer im Angestelltenhaus des Spitals in Münsingen, einem Vorort von Bern. Wasser, Strom, Internet – alles inklusive. Zweimal die Woche werden Bad und Gemeinschaftsküche geputzt. Wenn er im Dienst ist, kann er kostenlos im Klinikrestaurant essen: Frühstück, Mittag-, Abendessen: „Ich versuche, pro Monat 6500 Franken zu sparen.“

Mit spätestens 30 will er finanziell frei sein, den Job kündigen, durch Asien reisen. Mindestens fünf Jahre will er unterwegs sein, in Vietnam leben, Laos, Kambodscha. Sein Motto: „Man muss sich emotional von Geld distanzieren. Es ist nur ein Tool.“

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