Ungenutzte EU-Fördermilliarden – Woran Italien und Spanien scheitern

Die Verwendung der Mittel aus dem Corona-Wiederaufbaufonds kommt kaum in Gang. Viele geplante Projekte sind noch nicht einmal ausgeschrieben.

Madrid, Rom. In Italien und Spanien werden erste Forderungen laut, die Frist für die Nutzung des Wiederaufbaufonds zu verlängern. Die zwei Länder sind die mit Abstand größten Empfänger der Gelder und erhalten jeweils rund 70 Milliarden Euro allein an nicht rückzahlbaren Hilfen. Die EU-Regeln sehen vor, dass die Gelder bis 2026 ausgegeben werden müssen. Doch das läuft in Rom und in Madrid langsamer als geplant.

Gründe sind vor allem die umfangreiche Bürokratie, komplexe Regeln der Fonds und steigende Energiekosten, die geplante Baumaßnahmen vereiteln. Nun mehren sich angesichts der abebbenden Pandemie und der akuten Energiekrise Stimmen, die eine grundsätzliche Umwidmung der Coronahilfen fordern.

Die EU hat sich vor zwei Jahren erstmals dazu durchgerungen, gemeinsam Schulden aufzunehmen, und rief einen Wiederaufbaufonds von sagenhaften 750 Milliarden Euro ins Leben.

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Co-Autorin: Sandra Louven

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