Der sich abzeichnende Wahlausgang am Sonntag lässt die Renditen für italienische Staatsanleihen klettern. Analysten rechnen kurzfristig mit noch höheren Risikoaufschlägen.
Rom. Noch haben die Italiener kein neues Parlament gewählt. Noch ist kein rechtes Bündnis an der Macht, wie es viele europäische Partnerländer und Analysten befürchten. Und trotzdem zeigen die Märkte in den letzten Tagen vor der Wahl schon eine klare Tendenz: nach unten.
Allein der italienische Aktienindex FTSE MIB, in dem die 40 größten Unternehmen gebündelt sind, hat innerhalb einer Woche 4,5 Prozent verloren. Im Jahresvergleich hat der Mailänder Index sogar mehr als 17 Prozent eingebüßt.
Giorgia Meloni, Chefin der postfaschistischen Partei Fratelli d’Italia, könnte am Sonntag laut Umfragen rund ein Viertel der Stimmen holen. Zusammen mit der rechten Lega und der Mitte-rechts-Partei Forza Italia will sie ein reines rechtes Bündnis schmieden – das eine deutliche Mehrheit im Parlament haben würde.
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