Die 45-Jährige liegt bei den Umfragen vorn und könnte Mario Draghi beerben. Rassismus, Konservatismus und Nationalstolz zeichnen ihre Partei „Fratelli d’Italia“ aus.
Rom. Giorgia Meloni teilt gerade ein Video auf all ihren Kanälen: „Unterschätzt uns nicht“, sagt die italienische Politikerin darin. „Wir sind Blut, Fleisch, Leidenschaft.“ Die Vergangenheit, die es für die Zukunft brauche. „Wenn wir nicht mehr da sind, werden unsere Kinder da sein. Und wenn unsere Kinder nicht mehr da sind, werden unsere Enkel da sein.“ Diese Geschichte – sie ende nie.
Vor erst fünf Jahren war die Partei „Fratelli d’Italia“ unter ihrer Vorsitzenden Meloni noch politisches Niemandsland, holte wenig später bei der Parlamentswahl gerade mal vier Prozent der Stimmen. Heute führt sie die Umfragen an – und Meloni könnte nach dem Rücktritt von Mario Draghi die erste Ministerpräsidentin in der italienischen Geschichte werden.
Wer ist die 45-Jährige, die möglicherweise bald die Politik in Europas drittgrößter Volkswirtschaft bestimmt? Und wie radikal ist die postfaschistische Partei, die Meloni selbst mit aufgebaut hat?
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