„Einen großen Ministerpräsidenten verbraucht“ – Schuldzuweisungen und Parteiaustritte in Italien

Einen Tag nach Mario Draghis Rücktritt sucht Italien neue Mehrheiten. Die Neuwahlen wirken sich auch auf den Deal zwischen ITA Airways und der Lufthansa aus.

Rom. Mario Draghis Ende als Premier ist gerade besiegelt, da schaltet Italien schon in den Wahlkampfmodus. Die Parteien wollen keine Zeit verlieren: Am 25. September wird ein neues Parlament gewählt. Die vergangenen Stunden haben gezeigt, auf was sich das Land in den kommenden Wochen vorbereiten muss: auf ein Gemenge aus Schuldzuweisungen, Parteiaustritten und auf das Schmieden neuer Bündnisse.

Und auf Verzögerungen – etwa beim geplanten Deal zwischen der Lufthansa und der italienischen Staatsairline ITA Airways.

Am schlimmsten trifft es bislang Forza Italia. Zwei Minister aus der Mitte-rechts-Partei haben sich verabschiedet, mit Mara Carfagna, Ministerin für den Süden, bahnt sich der nächste Rücktritt an. „Ihr habt unsere Geschichte geleugnet“, erklärte Renato Brunetta, Minister für die öffentliche Verwaltung. Forza Italia, angeführt von Ex-Premier Silvio Berlusconi, war eine der drei Parteien, die bei der finalen Vertrauensabstimmung über Draghi nicht mitgewählt hatten.

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