Wegen Salmonellenverdacht: Razzien bei Nutella-Produzent Ferrero

In Belgien und Luxemburg wurden Standorte des Schokoladenproduzenten Ferrero durchsucht. Der Verdacht: Die Italiener könnten die Behörden zu spät über Salmonellen informiert haben.

Rom. Die Polizei in Belgien und Luxemburg hat am Mittwoch mehrere Standorte des „Nutella“-Produzenten Ferrero durchsucht. Im Salmonellenskandal hoffen die Ermittler damit neue Erkenntnisse zu gewinnen. Im April, knapp eine Woche vor Ostern, hatte die belgische Lebensmittel-Aufsichtsbehörde einem Werk in der Stadt Arlon die Produktionslizenz entzogen, weil sich Salmonellenfälle bei kleinen Kindern in mehreren Ländern Europas häuften.

Ferrero, einer der weltweit größten Schokoladenhersteller, rief daraufhin Produkte wie „Kinder“-Überraschungseier, „Schoko-Bons“ oder Adventskalender in diversen Märkten zurück, auch in Deutschland.

Ferrero gab anschließend zu, schon seit Dezember von einem Salmonellenfall in Arlon gewusst zu haben. Man habe die Verunreinigung damals in einem Sieb am Auslass zweier Rohstofftanks im Werk entdeckt, die Produkte zurückgehalten und die Filter ausgetauscht.

Einige Wochen später lief die Produktion aber wieder an. Später räumten die Italiener „Verzögerungen bei den Rückrufen und beim Informationsaustausch“ ein.

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