Pipeline durchs Mittelmeer: Wie Spanien Europa mit Gas versorgen will

Spanien besitzt den größten Umschlagplatz für Flüssiggas in der EU. Nun will das Land in Rekordzeit neue Leitungen bauen, um die Abhängigkeit des Kontinents von Russland zu reduzieren.

Madrid, Rom. Spanien rückt mit einem neuen Pipelineprojekt in den Fokus der europäischen Energiepolitik. Um Gas ins Ausland zu transportieren, ist eine neue Unterwasser-Leitung geplant, die von Barcelona durch das Mittelmeer nach Norditalien verläuft. Entsprechende Pläne bestätigte der Chef des spanischen Gasnetzbetreibers Enagás, Arturo Gonzalo, vor Auslandskorrespondenten in Madrid.

Enagás und der italienische Betreiber SNAM lassen derzeit in einer Machbarkeitsstudie die technischen Details prüfen, in drei Monaten sollen die Ergebnisse für das Projekt vorliegen, das rund 2,5 bis drei Milliarden Euro kosten soll.

Im Zuge des Ukrainekrieges versuchen die Staaten der EU verzweifelt, Ersatz für russische Energielieferungen zu finden. Deutschland etwa hofft auf langfristige Lieferungen von Flüssiggas aus Katar und führte im Mai intensive Gespräche mit Scheich Tamim bin Hamad bin Khalifa Al Thani.

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Co-Autorin: Sandra Louven

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