Das Mailänder Institut hat sich bis Anfang 2022 mit einer Commerzbank-Fusion befasst, die Pläne wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine dann aber auf Eis gelegt.
Frankfurt, Rom. Neue Avancen aus Italien: Die Mailänder Großbank Unicredit hat sich Ende 2021 und Anfang 2022 mit einem Zusammenschluss mit der Commerzbank befasst, wie mehrere mit dem Thema vertraute Personen dem Handelsblatt sagten. Es habe sich um Überlegungen in einem frühen Stadium gehandelt und noch nicht um konkrete Verhandlungen.

Nach dem Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine am 24. Februar habe Unicredit die Pläne jedoch auf Eis gelegt. Priorität habe für Vorstandschef Andrea Orcel seitdem, die Probleme der Bank wegen ihres großen Engagements in Russland in den Griff zu bekommen. Im Extremfall einer Enteignung drohen Unicredit dort nach eigenen Angaben Verluste von 5,2 Milliarden Euro.
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Co-Autoren: Michael Maisch, Andreas Kröner