Strafen, Rückzieher, Verschärfung: Wie Europa mit der Impfpflicht für Gesundheitspersonal umgeht

Die deutsche Politik zeigt sich bei der Umsetzung der beschlossenen partiellen Impfpflicht gespalten. Doch auch die Unterschiede bei den europäischen Nachbarn sind groß.

Düsseldorf, Stockholm, London, Rom, Wien, Athen. Während Deutschland mit der partiellen Impfpflicht Mitte März startet, schafft Großbritannien sie gerade wieder ab. Im November hatte London die Impfpflicht in Altersheimen und bei mobilen Pflegediensten umgesetzt.

Die Impfquote dort ist seither von 77 auf 94,5 Prozent gestiegen. Gleichzeitig aber haben Schätzungen zufolge mehrere zehntausend Menschen ihren Job aufgegeben, weil sie sich nicht impfen lassen wollten. Im April sollte die Impfpflicht auf die Mitarbeiter des staatlichen Gesundheitsdiensts NHS ausgeweitet werden. Doch vor einigen Tagen kippte die Regierung den Plan.

Krankenhäuser und Gesundheitsverbände hatten gewarnt, dass die Impfpflicht den akuten Mangel an Ärztinnen und Krankenpflegern noch verschlimmern würde. Gesundheitsminister Sajid Javid begründete die Kehrtwende zudem vor allem damit, dass die derzeit vorherrschende Omikron-Variante milder sei als die vorher dominierende Delta-Variante.

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Co-Autoren: Nicole Bastian, Helmut Steuer, Carsten Volkery, Sandra Louven, Daniel Imwinkelried, Gerd Höhler

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