Grüner Wasserstoff, CO2-Abscheidung, Batteriefabriken: Italien sucht den ökologischen Weg aus der Krise

Italiens Premier Draghi treibt die ökologische Wende in dem Land voran. Doch der schleppende Ausbau der erneuerbaren Energien gefährdet den Plan.

Venedig, Rom. In den Touristen-Bars auf dem Markusplatz mit dem Zehn-Euro-Cappuccino sind noch viele Stühle frei. Dort, wo sonst Tausende Venedig-Touristen herumwuseln, knipsen nur ein paar Hundert in diesem Juli ihre Urlaubsmotive. Auf den Kanalbrücken versuchen Gondoliere in gestreiften Shirts verzweifelt Gäste in ihre Boote zu locken. In Corona-Zeiten ist von Massentourismus, sonst eher Fluch als Segen der Stadt, keine Spur.

Das könnte auch künftig so bleiben: Italiens Regierung hat entschieden, große Kreuzfahrtschiffe aus der Lagune zu verbannen. Umweltschützer forderten das seit Jahren, der Titel als Weltkulturerbe wackelte, viele Gebäude sind durch den schwankenden Pegel, den die dieselnden Giganten verursachen, bedroht.

Doch Venedig geht noch viel weiter: Es will zur „Welthauptstadt der Nachhaltigkeit“ werden, hat dafür ein Vier-Milliarden-Euro-Programm aufgelegt, öffentlich und privat finanziert. 20.000 Arbeitsplätze sollen hier entstehen: in der Kreislaufwirtschaft, bei Projekten für grünen Wasserstoff, in Umwelt-Start-ups.

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