Über einen Spac geht die Modefamilie Zegna an die New Yorker Börse. Das italienische Traditionsunternehmen soll dadurch mindestens 3,2 Milliarden Dollar wert sein.
Rom. Seine Firma in Amerika groß machen – davon träumte Ermenegildo Zegna schon in den 1980er-Jahren. Damals kam er frisch von der Harvard Business School, stieg in die Familienfirma ein, die sein Großvater 1910 gegründet hatte. Gut 40 Jahre später wird der Traum nun Wirklichkeit: Der Modekonzern aus Mailand wagt den Schritt an die Wall Street.

Im Lauf des vierten Quartals soll der Börsengang abgeschlossen sein, das Unternehmen wird dann mindestens 3,2 Milliarden Dollar wert sein. „Nichts wird sich ändern“, betont Zegna bei der Verkündung des Deals via Videokonferenz. Die Kontrolle bleibe auch künftig bei der Familie. Ermenegildo „Gildo“ Zegna selbst, Jahrgang 1955, wird die Firma weiterhin als Chairman und CEO führen – ein Amt, das er schon 1997 übernahm. Seine Schwester Anna und Cousin Paolo werden im Board sitzen.
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