Die EU-Kommission will Reisen weiter einschränken, Deutschland diskutiert über Flugverbote. Die Reisebranche wird laut Experten auch über 2021 hinaus in der Krise sein.
Istanbul, Paris, Athen, Madrid, Rom. Vor allem für den Tourismus ist die Corona-Pandemie desaströs: Nach Angaben der Welt-Tourismus-Organisation UNWTO sind die internationalen Ankünfte im vergangenen Jahr weltweit um 74 Prozent eingestürzt.100 bis 120 Millionen Jobs in der Branche seien gefährdet, erklärte die Organisation am Donnerstag.
Die Branche – und vor allem die Reisehungrigen selbst – hatten nach einem von Corona-Restriktionen geprägten Jahr darauf gehofft, dass 2021 wieder Ferien im Ausland möglich sein werden.
Doch steigende Infektionszahlen, neue Virusmutationen und ein schleppender Impfprozess trüben auch diese Hoffnung – und zwar nicht nur für das laufende Jahr. Die UNWTO rechnet damit, dass der internationale Tourismus erst in zweieinhalb bis vier Jahren wieder sein Vorkrisenniveau erreichen wird.
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Co-Autoren: Ozan Demircan, Thomas Hanke, Gerd Höhler, Sandra Louven