Provokateur Oliviero Toscani kehrt zu Benetton zurück

Oliviero Toscani hat einst mit Reklame-Schockfotos für Benetton die Öffentlichkeit gespalten. Nach 17 Jahren Abstinenz kehrt er nun zu der verblassten Marke zurück – und will dort noch mal angreifen. Kann das klappen?

Das hier ist mein Platz, mein Ort. Ich habe das alles erschaffen“, sagt Oliviero Toscani ohne einen Anflug von Bescheidenheit, als er an diesem kalten Wintermorgen in orangefarbenen Wildlederschuhen über das Fabrica-Gelände führt. Er hält kurz inne, schaut in die Ferne, am Horizont sind die Ausläufer der Alpen zu sehen. „Es fühlt sich an, als sei ich nie weg gewesen.“

Dabei waren es 17 Jahre. Hier in Treviso, nicht weit von Venedig, hat der Italiener mit dem Faible für bunte Brillen einst seine architektonischen Ideen in die Landschaft zementiert. Das Research Center für Kommunikation, ein Mix aus 17.-Jahrhundert-Villa und puristischem Betonbau, war Anfang der neunziger Jahre die Keimzelle seiner aufrüttelnden Werbekampagnen, die er als Kreativchef für den Modekonzern Benetton entwarf. Damals überraschte und schockierte die harte Realität seiner Bilder von Neugeborenen wie Kriegsopfern oder jenes nackten Hinterns, auf den gestempelt stand: „H.I.V. positive“. Und nun?

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