2017 wird das Rekordjahr der Wolkenkratzer. Ein Ende des Baubooms ist nicht in Sicht. Selbst 1.000 Meter sind nicht mehr unmöglich. Die weltweite Keimzelle der Wolkenkratzer-Wissenschaft ist – Venedig.
Wer an Venedig denkt, dem fallen Gondeln ein, der Markusplatz, die bunten Karnevalsmasken. An Wolkenkratzer denkt niemand. Warum auch, sind die höchsten Gebäude hier doch schwimmende Wohnblöcke, die sich mit Namen wie „MSC Musica“ oder „Aidablu“ durch die Lagune dieseln. Klar, es gibt auch noch den Campanile, den 99 Meter hohen Markusturm – aber das war’s dann auch.
Und doch ist Venedig die weltweite Keimzelle der Wolkenkratzer-Wissenschaft. Hier an der Universität (drei Stockwerke) erforschen sieben Ingenieure und Architekten die Zukunft der Mega-Hochhäuser. Sie schreiben Studien zu Aufzügen, forschen zu Dämpfungssystemen, die Gebäude weniger schwanken lassen, beschäftigen sich mit feuerfesten Fassaden.
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