Jens Spahn – Der Ungeduldige braucht Geduld

Auch nach seiner Niederlage wird Jens Spahn weiter eine wichtige Rolle in der CDU spielen. Er will mit Kramp-Karrenbauer in einem „guten Team“ arbeiten.

Hamburg. Am Ende ist es ziemlich deutlich. Lediglich 15,72 Prozent der Delegierten stimmen für Jens Spahn. Der 38-Jährige ist, wie schon wochenlang prophezeit, nur Dritter im Rennen um die Nachfolge von Angela Merkel geworden.

Aber Spahn kann die Niederlage gelassen nehmen. Sein Ergebnis ist, gemessen an den Umfragen, höchst respektabel. Und klar ist auch: Spahn wird nicht so schnell wieder von der Polit-Bildfläche verschwinden. Er sitzt fester denn je im Kabinetts-Sattel. Und mit 793 Stimmen (89,1 Prozent) wurde er am Abend erneut ins Präsidium gewählt.

Annegret Kramp-Karrenbauer, die sich bei der Stichwahl in einem Kopf-an-Kopf-Rennen knapp gegen Friedrich Merz durchsetzen konnte, will die CDU als „große Volkspartei der Mitte“ erhalten und formen, sagt sie nach ihrer Wahl.

Und bietet dann den beiden Unterlegenen die Mitarbeit bei dieser Aufgabe an. „Das ist das, was die Mitglieder erwarten, und für beide ist ein Platz in dieser Partei.“

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