In der Kombüse mit seiner prächtigen Kuppel kommt der Fisch noch direkt vom Hamburger Fischmarkt. Auch sonst wird Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.
Hamburg Die hohen Säulen am Eingang der Hapag-Lloyd-Zentrale erinnern an italienische Renaissance-Paläste. Der wahre Schatz des Gebäudes, eröffnet 1903, direkt an der Hamburger Binnenalster, zeigt sich aber erst von innen: Eine große Kuppel krönt die einstige Schalterhalle, in der vor dem Ersten Weltkrieg die gut betuchten Kreuzfahrer Erste-Klasse-Tickets kaufen konnten.
Auf der Empore hängt zeitgenössische Kunst, an der Wand eine Karte mit den alten Frachtrouten der global agierenden Reederei. Seit 1969 ist der lichtdurchflutete Raum Heimathafen der Kantine. Hier servieren Restaurantmanager Martin Pollex und sein Team täglich bis zu fünf verschiedene Gerichte, eines immer vegetarisch, zweimal die Woche Fisch.
Der Salat kommt vom Büfett, zum Hauptgang gibt es Hausmannskost: weißen Spargel an Sauce hollandaise, dazu geräucherten Schinken und Kartoffeln, perfekt auf den Punkt gekocht – keine Selbstverständlichkeit in deutschen Kantinen. Auch der Joghurt mit Himbeeren ist schmackhaft.
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