Kein Anschluss in Jerichow – doch eine IT-Firma hält tapfer die Stellung

Der Jerichower Landkreis in Sachsen-Anhalt ist das Schlusslicht im Digitalkompass. Aber es gibt Lichtblicke: Ein mutiger IT-Unternehmer investiert weiter.

Genthin, Burg bei Magdeburg. Die TCS-Zentrale liegt direkt am Elbe-Havel-Kanal, nebenan steht ein Lidl, in der Ferne sieht man Genthins größte Sehenswürdigkeit: einen alten Wasserturm. Früher war das Gebäude eine Hanfspinnerei im Ort, ein ehemaliger VEB-Standort, roter Backstein, denkmalgeschützt. 1999 zog das Unternehmen hier ein, baute das Gebäude vorher um. Kosten damals: 600.000 Mark.

TCS ist Hersteller von Türsprechanlagen, errang mit IT große Erfolge am Markt. „Wir waren die Ersten, die Mikroprozessoren in die Geräte gebaut haben“, sagt Firmenchef Otto Duffner stolz. Knapp 4.000 Produkte hat TCS im Sortiment, neben den Sprech- und Videoanlagen entwickeln sie hier auch webbasierte Zutrittssysteme, wie sie etwa von Hotels benutzt werden. Türkommunikation auf IP-Basis ist heute längst Standard, Leitungen müssen keine mehr durchs Haus gezogen werden. Bei Elektroinstallateuren hilft jede Minute Zeitersparnis.

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