Eine Ikone im Umbruch

Der Stellenabbau bei General Electric trifft einen orientierungslosen Konzern. GE hadert mit der Ära Jeff Immelt, der zu lange die Augen vor der Realität verschloss. Jetzt suchen die Amerikaner nach einem Neuanfang.

New York, München, Düsseldorf. Um die Fehlplanung eines Weltkonzerns zu zeigen, muss Falk Hoinkis nur auf einen kleinen Knopf drücken. Das Rolltor ruckelt nach oben, dahinter liegt der neue Außenbereich. „Hier hat GE gerade für eine halbe Million Euro in die Außenfläche investiert und diese luftkissenfähig gemacht“, erklärt der Betriebsratschef bei Grid Solutions, der Netzsparte von General Electric (GE). 600 Tonnen schwere Teile könnten automatisiert durch das Werk schweben. In Betrieb ging das erst vor drei Wochen. Jetzt soll das Transformatorenwerk in Mönchengladbach geschlossen werden, 371 Mitarbeiter stehen auf der Straße.

Einst galt GE als eines der bestgeführten Unternehmen der Welt. Doch jetzt ist der Aktienkurs abgestürzt, die Dividende halbiert, Großsparten werden verkauft. Massenentlassungen kommen, ausgelöst durch ein schwieriges Kraftwerksgeschäft und hausgemachte Probleme. „Wir haben nicht gut für unsere Besitzer gearbeitet“, sagt Vorstandschef John Flannery.

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