Sanierungsfall Schule

Undichte Dächer, bröckelnder Putz, kaputte Heizungen: Was Bildung den Politikern wert ist, zeigt sich an den Schulgebäuden. Deutschland vernachlässigt seine wichtigste Ressource – und setzt seine Zukunft aufs Spiel.

Düsseldorf, Berlin. Martin Schulz redet nicht mehr, er ruft ins Mikrofon. So wie er es immer tut, wenn er sich Aufmerksamkeit sichern will. „Wir wollen die digitale Bildung in die Schulen, in die Berufsschulen und in die Weiterbildung bringen. Deswegen werden wir dafür sorgen, dass die Substanz unseres Staates nicht weiter kaputtgespart wird, sondern die notwendigen Investitionen …“

Der Kanzlerkandidat der SPD muss seinen Satz unterbrechen. Zu laut, zu lange tönt der Applaus auf dem Parteitag durch die Dortmunder Westfalenhalle. Dann setzt er wieder an: „… die notwendigen Investitionen in unsere Schulen, in ordentliche Gebäude mit moderner Ausstattung, mit genügend Lehrkräften und mit genügend Schulsozialarbeitern, dass das endlich angepackt wird.“

30 Milliarden Euro will Schulz investieren. In Gebäude, in Ausstattung, in neue Lehrer, in eine Million neue Ganztagsplätze an Grundschulen. Neben Gerechtigkeit ist die Bildung sein wichtigstes Wahlkampfthema.

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Co-Autoren: Benedikt Becker, Mona Fromm, Stefani Hergert, Simone Wermelskirchen

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