Blumen aus künstlichen Fingernägeln, vergoldete Mülleimer, Flamingos mit Krawatte: Mit ihrer farbenfrohen Kunst haucht Sarah Illenberger edlen Großstadt-Stores neues Leben ein. Ihr größter Kunde: das Luxuslabel Hermès.
Berlin Woher die Kreativität kommt, kann Sarah Illenberger selbst kaum beschreiben. Meist wird sie von Ideen einfach überrannt. „Mir schwirren sehr viele Dinge im Kopf herum“, sagt sie. Die besten Gedanken würden bleiben. So wie die Wassermelone, aus der Kerne regnen. „So was lässt sich nicht wegdenken, bis es umgesetzt ist.“ Sie nippt an der selbst getöpferten Espressotasse. „Ich muss viel filtern, priorisieren. Es ist ein nicht endender Prozess.“
Ein regnerischer Morgen Anfang März, Berlin ist grau. Aber in Illenbergers Studio, mitten im Kunstquartier der Weddinger Gerichtshöfe, ist alles bunt: Auf den Werkbänken stehen Blumen aus künstlichen Fingernägeln, ein Kaktus aus grünen Nadelkissen, unter dem Tisch ein vergoldeter Mülleimer. Von der Decke hängen zwei rosa Lampen wie Turnringe. In Kisten stapeln sich Farbdosen, Stoffrollen, Papierbögen. Kreativität ist überall.
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