Der Chef des Badausstatters Hansgrohe will seine Marke bekannter machen – und investiert dafür in einen Sport mit Negativimage: Radfahren. Doch Thorsten Klapproth hat für den Fall der Fälle vorgesorgt.
Düsseldorf. Mit ihrem Premiumanspruch halten sie sich bei Hansgrohe nicht zurück: Weltweit Nummer eins will der Hersteller von Armaturen und Brausen aus dem Schwarzwald sein – das ist Thorsten Klapproths Zielvorgabe. Als der Vorstandschef, Jahrgang 1961, vor zwei Jahren von der Küchengeräte-Firma WMF kam, trimmte er den Familienbetrieb auf Wachstum.
Die Marke soll bekannter werden. Dafür setzt er nun auf einen Sport, den viele Deutsche noch immer als unsaubere Dopingveranstaltung betrachten: Radfahren. Für drei Jahre ist die 4.000-Mitarbeiter-Firma Namensgeber für das Team „Bora-hansgrohe“ – und damit nach der Dr. Wolff-Gruppe (Alpecin) und Bora (Dunstabzugshauben) schon der dritte deutsche Betrieb, der sich wieder in den Radsport traut. Wenngleich auch mit vertraglicher Absicherung: Sollte es doch zu Dopingfällen kommen, gibt es Ausstiegsklauseln.
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