In seinem neuen Buch schreibt der „Gomorrha“-Autor über die Wirkung starker Worte, über mutige, wortgewaltige Menschen – und ein wenig auch über sich selbst.
Rom. Für Roberto Saviano gibt es nichts Mächtigeres als Worte: Sie können Autokratien zusammenbrechen lassen, Diktatoren stürzen, über Grenzen und Schranken springen.
Allen Menschen, denen Worte wichtiger sind als ihre Freiheit, hat der italienische Schriftsteller und Aktivist sein neuestes Werk gewidmet: In „Aufschrei“ mischt der 42-Jährige Erzählungen aus griechischer Antike und Mittelalter mit denen der Neuzeit.
Er schreibt etwa über den Italiener Giordano Bruno, der im Jahr 1600 auf einem Marktplatz in Rom wegen Ketzerei verbrannt wurde, weil er sich weigerte, seine auf Naturwissenschaften basierende Weltsicht zurückzunehmen. Auch dem amerikanischen Whistleblower Edward Snowden, der ermordeten maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia oder dem saudischen Kollegen Jamal Khashoggi, der im Konsulat seines Landes in Istanbul zerstückelt wurde, widmet Saviano jeweils ein Kapitel.
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