Von Finnland bis Portugal wollen Firmen den begehrten Batterierohstoff fördern. Doch Auflagen und Proteste verzögern vielerorts den Start der Produktion.
Zürich, Wien, Madrid, Stockholm, Rom. Der Preis für Lithium, den wichtigsten Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos, geht seit Monaten steil nach oben. Innerhalb von zwei Jahren hat sich der Preis laut Daten des Analysehauses Benchmark Minerals beinahe verzehnfacht. Der Rohstoff ist derzeit so knapp, dass sich selbst kostenintensive Minenprojekte in Europa lohnen würden.
Trotzdem kommt der Ausbau der Lithiumförderung auf dem Kontinent kaum voran: In Serbien hat kürzlich der Minenkonzern Rio Tinto eine Investition von zwei Milliarden Euro in ein Minenprojekt abgesagt – die Proteste der lokalen Bevölkerung waren zu stark. In ganz Europa sondieren Unternehmen die Förderung von Lithium – von Finnland bis Portugal. Doch viele Länder haben ähnliche Probleme.
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Co-Autoren: Jakob Blume, Daniel Imwinkelried, Sandra Louven, Helmut Steuer