Reiseziel Europa: Erneuter Dämpfer für die Tourismusbranche in diesem Sommer

Hohe Airline-Kapazitäten, steigende Preise: Nach den Problemen durch die Pandemie hätte 2022 ein gutes Jahr für den Tourismus werden sollen. Doch der Ukrainekrieg verändert die Aussichten.

Athen, Paris, Madrid, Rom. Nach zwei Jahren mit herben Verlusten sah es bis vor Kurzem so aus, als könnte die europäische Tourismusbranche die Pandemie endlich abhaken. Nach Daten der Tourismusberatung Mabrian befinden sich die Flugkapazitäten zu den Zielen Griechenland, Portugal, Italien und Spanien in diesem Jahr wieder auf Vorkrisenniveau. Allein Frankreich liegt noch 19 Prozent darunter.

Allerdings dürfte der Krieg in der Ukraine die Reiselust vieler Menschen erneut schmälern. Carlos Cendra, Marketingchef von Mabrian, sagt dazu: „Die neue Instabilität gefährdet die Erholung des europäischen Tourismus“, sagt er.

So steigen durch die russische Invasion in der Ukraine die Rohölpreise – was sich wohl auch auf die Ticketpreise der Airlines niederschlagen wird. Als Reaktion gegen den Angriffskrieg Russlands ist inzwischen ein Importstopp für russisches Öl im Gespräch. Das hat die Ölpreise zum Wochenauftakt auf den höchsten Stand seit 2008 getrieben. Wer bis jetzt noch nicht gebucht hat, tut es womöglich nicht mehr.

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Co-Autoren: Tanja Kuchenbecker, Gerd Höhler, Sandra Louven

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