Lufthansa und die Reederei MSC wollen gemeinsam die Mehrheit an Italiens Staatsairline ITA Airways übernehmen. Für deren Präsidenten Alfredo Altavilla hätte der Deal große Synergien.
Rom. Im italienischen Parlament lief gerade der erste Wahlgang zum neuen Staatspräsidenten, als die Mitteilung bei ITA Airways eintrudelte: Die Reederei MSC will zusammen mit der Lufthansa die Mehrheit an der neuen Staatsairline übernehmen. „Ich freue mich sehr über diese Interessensbekundung“, sagte Verwaltungsratspräsident Alfredo Altavilla dem Handelsblatt am Montagabend.
Für ITA Airways sei es ein großer Erfolg, in so wenigen Monaten das Interesse eines „großen Unternehmens wie der Lufthansa und einer großen Gruppe wie MSC geweckt zu haben“. Erst Mitte Oktober war ITA Airways als Nachfolgerin der insolventen Alitalia gestartet.
Die industrielle Logik der Offerte sei „sehr überzeugend“ und „äußert interessant“, betonte Altavilla. MSC befördere jährlich drei Millionen Passagiere auf Kreuzfahrten und brauche Flugzeuge, um die Urlauber zu den Häfen zu bringen. „Das ist für uns sehr wichtig, weil es Langstreckenflüge sind, mit denen man Geld verdient.“
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