Der neue Chef, Orcel, präsentiert seine Strategie. Auch bei der Tochter HVB dürften Stellen wegfallen – dort könnte eine dreistellige Zahl an Arbeitsplätzen betroffen sein.
München, Rom. Wenn der neue Unicredit-Chef Andrea Orcel am Donnerstag seinen neuen Strategieplan präsentiert, sind die Erwartungen groß. Was schon jetzt durchgesickert ist: Unicredit will offenbar 3000 der derzeit 87.000 Stellen streichen, wie mehrere Medien berichten.
Ein Großteil der Stellen soll in der Mailänder Zentrale wegfallen. Aber auch Auslandsstandorte könnten betroffen sein. Dort doppeln sich die Strukturen des Konzerns teilweise, vor allem im Backoffice.
Selbst ganze Standorte – etwa in Athen, Tokio und anderen Ländern im fernen Ostern – könnten geschlossen werden, heißt es. Eine offizielle Stellungnahme von Unicredit gibt es bisher nicht.
Klar ist aber schon länger, dass Orcel die Prozesse des Instituts vereinfachen und Bürokratie abbauen will. Dem Vernehmen nach soll es auch kein radikaler Schnitt werden: Die meisten Stellen könnten über Frühpensionierungen abgefedert werden.
(…)
Seit März 2018 sind alle Handelsblatt-Artikel hinter einer harten Paywall. Um Zugriff auf den kompletten Text zu bekommen, brauchen Sie ein Handelsblatt-Abo. Lesen Sie hier weiter: https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/italienische-grossbank-mehr-effizienz-weniger-personal-die-neue-strategie-von-unicredit/27855218.html
Co-Autor: Christian Schnell