Härtetest für den Euro: Der Süden boomt – und häuft Schulden an

Die Staaten im Süden Europas setzen zur Erholung nach der Pandemie an. Doch ebenso rasant steigt die Verschuldung. Wie krisenfest ist die Währungsunion wirklich?

Athen, Rom, Madrid, Paris. Als der Applaus nicht aufhören will, steht Mario Draghi auf, beschwichtigt mit den Händen, als seien ihm die Standing Ovations unangenehm. Die Jahresversammlung des italienischen Industrieverbands, der traditionell eine distanzierte Haltung gegenüber dem Politikbetrieb in Rom einnimmt, empfing den Premier kürzlich fast schon wie einen Star, mindestens jedoch wie den Retter des Landes.

Tatsächlich hat Draghi Verlässlichkeit in die italienische Politik gebracht, hat die Impfkampagne beschleunigt, hat einen viel gelobten Plan für die Milliarden aus dem EU-Wiederaufbaufonds vorgelegt und vor allem eine Reformagenda präsentiert. All das habe „das Vertrauen an den Märkten und gegenüber Italien gestärkt“, sagte Confindustria-Präsident Carlo Bonomi.

Ja, in Italien gibt es eine Aufbruchstimmung, die noch vor Kurzem kaum jemand für möglich gehalten hätte. Und das gilt nicht nur für Italien.

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Co-Autoren: Gerd Höhler, Julian Olk, Jens Münchrath, Gregor Waschinski, Sandra Louven

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