Wie Unicredit um die Krisenbank Monte dei Paschi ringt

Bis Jahresende muss Italiens Finanzministerium die Krisenbank Monte dei Paschi di Siena verkauft haben. Unicredit-CEO Andrea Orcel will den Zuschlag – aber nicht um jeden Preis.

Rom. 40 Tage lang liefen die exklusiven Verhandlungen. Den ganzen August durch, eigentlich Hauptferienzeit in Italien, arbeiteten fast 1000 Leute an einem der umstrittensten Deals der nationalen Bankengeschichte: Die Mailänder Großbank Unicredit soll dem italienischen Finanzministerium die Krisenbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) abkaufen. Doch noch immer gibt es keine Einigung.

Unicredit sträubt sich nach wie vor gegen eine Komplettübernahme und möchte nur Teile der Bank übernehmen. Und zwar die guten. Laut italienischen Medienberichten ist die Mutter der deutschen Hypo-Vereinsbank an rund 1100 Filialen interessiert.

Demnach würden um die 300 Filialen nicht übernommen, die vor allem in Sizilien und Apulien liegen sollen, im wirtschaftlich schwächeren Süden des Landes. 50 Milliarden Euro Vermögenswerte will Unicredit den Berichten zufolge übernehmen. Gut 40 Milliarden lieber nicht.

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