Industriestaaten wollen mehr Frauenbeschäftigung – treffen aber keine konkreten Beschlüsse

Die Arbeitsminister der G20-Staaten fordern höhere Löhne für Frauen. Bis zum Gipfeltreffen Ende Oktober soll es messbare Fortschritte geben.

Catania. Die Straßen sind weiträumig für den Verkehr abgesperrt, über Catanias Stadtzentrum schwebt ein weißer Helikopter, im Hof des barocken Klosters San Nicolò parken dicht an dicht schwarze Limousinen. Zwei Tage lang haben sich hier die Bildungs- und Arbeitsminister der 20 mächtigsten Industrienationen (G20) in der sizilianischen Stadt getroffen.

Sie saßen an langen weißen Tischen zusammen, dunkelblaue G20-Masken im Gesicht, getrennt durch Fensterscheiben. Seit die Pandemie ausbrach, gab es fast nur noch virtuelle Meetings. Selbst der Gipfel der Staats- und Regierungschefs im November in Riad: eine reine Onlinekonferenz.

So ist Sizilien also auch ein Zeichen für den Aufbruch, für den Neustart. Welche Lehren ziehen die Industrienationen aus der Pandemie? Am Ende, wie immer bei solchen Treffen, stehen vollmundige Absichtserklärungen: Die G20 will Initiativen starten, um eine „inklusive Bildung zu garantieren“. Die G20 verpflichtet sich, die bestehenden „Alters- und Geschlechterunterschiede zu überbrücken“. Die G20 unterstreicht die „unersetzliche Rolle des Präsenzunterrichts“.

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