Kurz vor Fristende legt Italien den Plan für den EU-Wiederaufbaufonds vor. Mario Draghi will Milliarden in die Digitalisierung investieren, das Kita-Netz massiv ausbauen – und verspricht Reformen.
Rom. Um den derzeit wichtigsten Plan für Italiens Zukunft macht Ministerpräsident Mario Draghi seit Wochen ein Geheimnis. Kaum etwas ist an die Öffentlichkeit durchgedrungen. Nicht einmal alle Kabinettsmitglieder bekamen das Milliardenkonstrukt vorher zu Gesicht. Eigentlich wollten sich die Minister schon am Freitag treffen, um über den Finanzierungsplan zu debattieren. Das Treffen wurde jedoch immer wieder verschoben. Am Ende gab es am Samstagabend eine Nachtsitzung.
Nun steht der Plan aber. Am Montag und Dienstag will Draghi ihn im Parlament präsentieren. Die Zeit ist knapp: Am kommenden Freitag läuft Italiens Frist bei der EU-Kommission aus. Rund 191,5 Milliarden Euro bekommt das Land aus dem Wiederaufbaufonds der EU. 68,9 Milliarden davon sind Zuschüsse. Obendrauf legt die Regierung einen nationalen Fonds in Höhe von rund 30 Milliarden Euro.
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