Ein Engpass bei den Impfstoff-Lieferungen von Pfizer und Biontech sorgt für Unruhe in der Politik. Aus den Kommunen kommt Kritik, die Kanzlerin versucht zu beruhigen.
Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Brüssel, Rom. Der Kampf gegen die Corona-Pandemie wird zusehends von einem Streit um Impfstoff-Lieferungen überlagert. Für Unmut in Teilen der Politik sorgt vor allem die Ankündigung des US-Konzerns Pfizer und der Mainzer Biotechfirma Biontech, die Produktion und die Auslieferungen ihre Covid-Impfstoffs vorübergehend zu reduzieren.
Der Grund: Ausbauarbeiten am Pfizer-Standort im belgischen Puurs, um die Produktionskapazitäten zu erweitern. „Das ist ein Thema, das verärgert“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Die Begründung sei zwar verständlich und auch gut. „Aber es ist sehr unbefriedigend, dass das über Nacht mitgeteilt wurde.“ Besonders heftige Kritik regte sich in Italien, wo die Regierung sogar rechtliche Schritte gegen Pfizer nicht ausschließt.
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Co-Autoren: Siegfried Hofmann, Bert Fröndhoff, Gregor Waschinski, Hans-Peter Siebenhaar