Reiseverbote an Weihnachten: Italien hat den härteren, aber ehrlicheren Weg gewählt

Nur mit straffen Regeln kann Rom eine dritte Corona-Welle verhindern. Italiens Härte sollte ein Vorbild für die deutsche Politik sein, die sich zu zögerlich zeigt. Ein Kommentar

Rom. Irgendwie Weihnachten retten: Das schien das Mantra der deutschen Politik in den vergangenen Wochen zu sein. Erst der Verzicht im November-light-Lockdown, zur Belohnung dann die Bescherung an Heiligabend. Das Fest der Liebe als Sakrileg, unantastbar für die leidige Pandemie.

Eine absurde Vorstellung, wie sich mittlerweile gezeigt hat. Die Infektionszahlen ebben nicht wie gewünscht ab, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen steigt rapide, zu viele neue Hotspots ploppen auf. Viel zu zögerlich waren die politischen Entscheidungen im Herbst – und zu sanft.

Italiens Regierung hat den härteren, aber ehrlicheren Weg gewählt: Am Donnerstagabend verkündete Premier Giuseppe Conte das Ende aller Illusionen, die sich vielleicht auch so mancher Italiener gemacht hat: Vom 21. Dezember bis zum 6. Januar dürfen die Bürger ihre Region nur in wenigen Ausnahmen verlassen.

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