Gemeinsam bestellen, getrennt impfen: Strategien von sechs EU-Ländern im Vergleich

Bei der Sicherung der Impfdosen gegen Covid-19 zeigt die EU eine lohnende Einigkeit. Die Vorbereitung der nationalen Impfkampagnen variiert aber stark.

Paris, Rom, Stockholm, Madrid, Wien, Berlin. Der Weckruf kam im Mai 2020: Die erste Welle der Corona-Pandemie geht zurück und die Regierungen der EU-Länder hecken alle unterschiedliche nationale Strategien aus, diesmal für die Versorgung mit einem Impfstoff.

Doch dann erreicht sie eine beunruhigende Nachricht: Sanofi, in Frankreich beheimateter Pharmamulti, soll sich der America-first-Strategie von US-Präsident Donald Trump gebeugt haben. Die USA würden als Erste mit dem Impfstoff beliefert, den Sanofi entwickelt, wird aus Übersee gemeldet. Der nationale Weg, das ist damit klar, führt Europa ins Abseits.

Binnen sechs Wochen raufen sich Frankreich, Deutschland, Italien und die Niederlande zu einer Impfstoff-Allianz zusammen. Daraus wird eine EU-Operation: Die EU-Kommission bestellt bei verschiedenen Laboren, Sanofi inklusive, Hunderte von Millionen Dosen, unterlegt mit einer Vorfinanzierung. Die gebündelte Schlagkraft der Europäer überzeugt die Pharmaunternehmen. Und der Erfolg überzeugt die Europäer: Sie bleiben größtenteils solidarisch.

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Co-Autoren: Thomas Hanke, Helmut Steuer, Sandra Louven, Gregor Waschinski, Ivo Mijnssen

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