Ein Clip folgt dem nächsten, plötzlich sind Stunden vergangen: Was steckt hinter der endlosen Faszination von Social Media – und wie können Sie selbst dem Scroll-Rausch entkommen?
München. Wer viel Zeit in Bussen oder Bahnen verbringt, stößt unweigerlich auf sie: Menschen, die sich mit hektischen Daumenübungen durch Videoclips wischen. Ein Schnipsel endet, schon beginnt der nächste. Von Schminktipps zu Rezepten, zu Mutproben, zu Wahlkämpfern. Keine Pause, kein Ende, der ewige Feed.
Instagram mit seinen Reels, aber vor allem Tiktok scheinen immer unwiderstehlicher zu werden – und das nicht nur für junge Menschen. Woran liegt es, dass wir nicht so einfach mit dem App-Konsum aufhören können? Und wie können wir Kinder und Jugendliche besser vor dem Scroll-Rausch in sozialen Medien schützen?
Für jedes neue Video schüttet unser Gehirn Dopamin aus. Der Botenstoff ist in unserem Körper für die Glücksgefühle verantwortlich. Die kurzen, schnell konsumierbaren Clips versorgen das Hirn mit einem Glücksmoment nach dem anderen. Das Prinzip erinnert an einen Spielautomaten, bei dem man nie weiß, welche Kombination aus Früchten oder Zahlen als Nächstes kommt.
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