Welche europäischen Staats- und Regierungschefs können mit Trump?

In den europäischen Hauptstädten bereiten sich die Regierungen auf einen möglichen Wahlsieg von Donald Trump vor. Im Fall der Fälle könnte wohl besonders einer einen Draht zu ihm aufbauen.

Kiew, London, Paris, München. Olaf Scholz pflegte ein besonders enges Verhältnis zu Joe Biden. Als der scheidende US-Präsident kürzlich noch einmal nach Berlin kam, pries der Kanzler die „sehr vertrauensvolle“ Zusammenarbeit mit dem „Freund Deutschlands“. Das sei „keine Selbstverständlichkeit“, sagte Scholz und dachte dabei wohl auch an die Erfahrung mit Bidens Vorgänger Donald Trump.

Sollte der Republikaner am Dienstag die Wahl gegen Vizepräsidentin Kamala Harris gewinnen, droht das Kanzleramt den verlässlichen Draht ins Weiße Haus zu verlieren. Scholz hat wiederholt seine Präferenz für Harris deutlich gemacht, während Trump gegen Deutschland wetterte.

Die gegenseitige Abneigung würde stabile Arbeitsbeziehungen zwischen der Bundesregierung und einer möglichen Trump-Regierung 2.0 erschweren. Auf der anderen Seite fiel der ungarische Regierungschef Viktor Orban durch seine große Nähe zum Trump-Lager auf. Andere Staats- und Regierungschef in Europa hielten sich bedeckter – und könnten sich im Fall einer Rückkehr des unberechenbaren America-first-Präsidenten als transatlantische Vermittler positionieren.

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Co-Autoren: Mareike Müller, Torsten Riecke, Gregor Waschinski

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