Brunello Cucinelli produziert seit jeher nur in Italien, kauft Schneiderei-Spezialisten im Land dazu, will bald ein neues Werk in den Abruzzen eröffnen. Der Börsenkurs hat sich in fünf Jahren verdreifacht. Wie gelang dem Kaschmirunternehmer der Aufstieg in die erste Fashion-Liga?
Solomeo. Das Büro von Brunello Cucinelli sieht aus wie eine Mischung aus Museum und Fashion-Store: Bilder von Philosophen hängen über Zeitungsartikeln, auf dem Boden liegen Cappies in bunten Farben, neben einem Tisch mit Familienfotos quillen Fußbälle aus einem Koffer.
Der 71-Jährige ist Fan von Inter Mailand und Juventus Turin – beides Spitzenteams in Italien, seit Jahren in der Champions League vertreten. Auch Cucinelli ist mit seinem Kaschmir-Imperium längst in der Königsklasse der Modewelt angekommen.
2023 durchbrach das Label aus Umbrien beim Umsatz erstmals die Milliarden-Euro-Marke. Während ein Großteil der Luxusindustrie zuletzt schwächelte, hält Cucinelli wacker an seinen Wachstumszielen fest.
Wie hat der Italiener es geschafft, aus einem kleinen Handwerksbetrieb für Frauenpullover einen globalen Konzern zu formen, der noch immer unabhängig ist? Ein Unternehmen, das nur im Heimatland produziert, trotzdem seit Jahren im zweistelligen Prozentbereich wächst und mittlerweile auch an der Börse gefeiert wird?
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