Der britische Journalist gewinnt den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis mit seinem Werk über Rohstoffe. „Die Sprache des Kapitalismus“ von Simon Sahner und Daniel Stähr gewinnt den Leserpreis.
Frankfurt. Für den Gewinner des Abends ist es eine ganz besondere Woche: Vor ein paar Tagen wurde Ed Conways Sohn geboren. Mitten in der Verleihung des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises muss der Brite noch mal schnell Windeln wechseln – das gibt er lächelnd zu, als er die Glückwünsche virtuell in London entgegennimmt.
Mit knappem Vorsprung hat die Jury sein Buch „Material World“ zum Preisträger gekürt. Darin beschäftigt sich der Wirtschaftsjournalist Conway, Jahrgang 1979, intensiv mit dem globalen Hunger nach Rohstoffen: Er erzählt anhand von Sand, Salz, Eisen, Kupfer, Öl und Lithium die Geschichte der Rohstoffe über mehrere Jahrhunderte hinweg – und macht deutlich, in welchem Dilemma sich die Welt angesichts des wachsenden Bedarfs befindet.
Bereits zum 18. Mal verlieh das Handelsblatt mit Unterstützung der Frankfurter Buchmesse, der Investmentbank Goldman Sachs und des Onlinebrokers Robomarkets Deutschland den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis. Bei einer feierlichen Gala im Rahmen der Buchmesse feierten rund 150 Gäste die Volljährigkeit des Wirtschaftsbuchpreises. „2007 kam gerade das erste iPhone auf den Markt“, sagte der Juryvorsitzende Hans-Jürgen Jakobs, ehemaliger Chefredakteur des Handelsblatts.
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Co-Autorin: Claudia Panster