Warum sich der radikale Ökoplan dieses Italieners ausgezahlt hat

Von einer zu 263 Millionen Euro Umsatz – Davide Bollati hat das Kosmetik-Unternehmen seiner Eltern groß gemacht. Er erkannte einen Trend früher als die restliche Branche.

Parma. Wenn Davide Bollati an seinen Einstieg ins elterliche Unternehmen denkt, kommt ihm vor allem Gestank in den Sinn: „Es roch in meinem Büro immer nach Socken oder Schuhen“, sagt er. Der Schreibtisch des Juniors stand damals in der Umkleidekabine der Produktionshalle. 1992 war das, Bollati hatte gerade sein Studium der Kosmetikwissenschaften in New Jersey hinter sich, zuvor hatte er Pharmazie in Parma studiert.

Die Eltern gründeten dort 1983 ein kleines Labor, produzierten Shampoos für die Haarpflegeindustrie. Mutter Silvana kümmerte sich als Chemikerin um die Rezepte, Vater Gianni fuhr mit einem Fiat-Transporter zu den Großhändlern. „Das Unternehmen hatte einen Umsatz von einer Million Euro, und es gab etwa zehn Mitarbeiter“, erinnert sich Bollati.

Neun Jahr später, 1992, fällt auch die Entscheidung der Familie, eine eigene Haarpflegemarke zu gründen: Davines, ein Vornamensmix der Geschwister Davide und Stefania. 1996 kommt mit Comfort Zone eine Kosmetikmarke dazu.

Heute hat die Davines-Gruppe mehr als 960 Mitarbeiter, beliefert 45.000 Friseurbetriebe und 5600 Spa- und Beautysalons in rund 90 Ländern. Im vergangenen Jahr fuhr Bollati, längst Verwaltungsratschef des Unternehmens, einen Rekordumsatz von 263 Millionen Euro ein. Weil der „Presidente“ von Beginn an auf starke Internationalisierung gesetzt hat – und auf nachhaltige Produkte.

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