120 Innovationen im Jahr – Ein Besuch im wichtigsten Roboter-Labor des Konzerns

Schon heute setzt Amazon massenhaft Roboter ein. Es sollen künftig noch viel mehr werden. In einer italienischen Kleinstadt forscht der Tech-Gigant an den Maschinen der Zukunft.

Vercelli. Der Roboterarm schnappt sich ein Versandetikett nach dem anderen, klebt es auf Pakete und Produkte, die im Logistikzentrum über das Band laufen. Egal wie groß, egal wie uneben die Oberfläche: Auf jede Ware klebt der Roboter dank Künstlicher Intelligenz (KI) und Bilderkennung das passende Label.

Das Ganze geht so schnell, dass man kaum mitkommt. Das „Aufpusten“ sieht man fast gar nicht: Damit das Paket nicht unter dem Druck des Roboters zerquetscht wird, senkt sich der Arm nur bis auf wenige Millimeter über die Sendungen – und schubst das Klebeetikett mit Druckluft nach unten. Der von Amazon in Europa entwickelte „Universal Robotic Labeller“ (URL) mag eine profane Aufgabe erledigen.

Technologisch ist er aber eine kleine Meisterleistung: Mit KI-Bilderkennung, schneller Datenverarbeitung und präziser Haptik kann die Maschine verschiedenste Formate und Materialien in rasender Geschwindigkeit richtig erkennen und bearbeiten.

Der URL befindet sich noch in einer frühen Testphase, Amazon wird ihn aber bald in den Betrieb aufnehmen. Getestet und entwickelt wird er in einer Kleinstadt im Nordwesten Italiens, gut eine Autostunde von Mailand entfernt. In Vercelli, umgeben von jahrhundertealten Reisfeldern, die einst von Mönchen beackert wurden, steht in einer großen grauen Halle das einzige „Innovation Lab“ des Konzerns außerhalb der USA. Hier entsteht, was in Sachen Automatisierung und Robotisierung die Zukunft des gesamten Unternehmens bestimmt.

(…)

Seit März 2018 sind alle Handelsblatt-Artikel hinter einer harten Paywall. Um Zugriff auf den kompletten Text zu bekommen, brauchen Sie ein Handelsblatt-Abo. Lesen Sie hier weiter: https://www.handelsblatt.com/technik/amazon-120-innovationen-im-jahr-ein-besuch-im-wichtigsten-roboter-labor-des-konzerns/100029513.html

Dieser Beitrag wurde unter Handelsblatt, Wirtschaft abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.