Warum die AfD Europas Rechten zu rechts ist

Nach den Europawahlen im Juni könnten rechte Parteien einen mächtigen Block bilden. Viele fürchten nun aber, dass die radikalen Töne aus der AfD ihrer Sache schaden.

Madrid, Stockholm, Paris, Rom. Das Rechtsaußen-Lager in der EU dürfte bei den Europawahlen im Juni so stark wie nie abschneiden. Umfragen sehen auch die AfD deutlich im zweistelligen Bereich. Daran änderte auch ein Treffen von Parteikadern mit Rechtsextremen in Potsdam nur wenig. Zwar gingen Zehntausende Demonstranten auf die Straße, aber die Umfragewerte sanken nur leicht.

Das Treffen, bei dem unter anderem Vertreibungen von Menschen aus Deutschland durchgespielt wurden, hat dem Ansehen der AfD bei anderen rechten Parteien in Europa aber deutlich geschadet. „Ich bin ganz und gar nicht einverstanden mit den Vorschlägen, die bei diesem Treffen diskutiert worden sein sollen“, sagte Marine Le Pen vom französischen Rassemblement National (RN), als sie auf die Präsenz von AfD-Politikern bei der Zusammenkunft in Potsdam angesprochen wurde. Es müssten „Folgen“ für die gemeinsame Fraktion im EU-Parlament geprüft werden.

Medienberichten zufolge fand am Dienstag eine Aussprache zwischen dem AfD-Spitzenkandidaten für die Europwahl, Maximilian Krah, und dem führenden RN-Europapolitiker Jean-Paul Garraud statt. Im Anschluss wurden keine Details bekannt. Die Büros von Garraud und Krah ließen Anfragen des Handelsblatts unbeantwortet.

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Co-Autoren: Sandra Louven, Helmut Steuer, Gregor Waschinski

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