Siemens verkaufte Tochter nach Italien – neue Eigner melden bestes Jahr der Geschichte

Vor einem Jahr übernahm Mundys die Digitalverkehrstechnik von Siemens. Der italienischen Infrastruktur-Holding gelangen Millionendeals – und ein neuer Rekord.

Rom. Im ersten Jahr unter dem Dach der italienischen Holding Mundys ist Yunex Traffic ein Rekord gelungen: Erstmals kletterte der Umsatz der ehemaligen Siemens-Tochter über die Marke von 700 Millionen Euro. Damit war es das beste Geschäftsjahr der Geschichte. Die gut 3300 Mitarbeiter von Yunex Traffic entwickeln intelligente Verkehrssysteme und optimieren Verkehrsflüsse auf der ganzen Welt.

Im Sommer 2022 hatte Mundys, die Infrastrukturholding der Pullover-Dynastie Benetton, das Unternehmen übernommen. Knapp eine Milliarde Euro zahlten die Italiener, die damals noch unter dem alten Namen Atlantia firmierten.

Einen der größten Aufträge gewann Yunex Traffic im März dieses Jahres: In zwei Dritteln der Londoner Stadtbezirke ist die Firma künftig für die Installation und Wartung von Ampeln, digitalen Verkehrszeichen und Fahrzeugdetektoren zuständig. Das entspricht einem Geschäftsvolumen von umgerechnet mehr als 230 Millionen Euro. Jüngst gewann Yunex eine ähnliche Smart-City-Ausschreibung für Singapur.

Auch wenn das Unternehmen global tätig ist: Die vier wichtigsten Länder waren bislang Deutschland, Großbritannien, die USA und Österreich. Im kommenden Jahr wird Yunex nun auch erstmals auf dem italienischen Markt starten, wie das Handelsblatt erfahren hat.

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