Vor Italiens rechtsnationaler Regierungschefin Giorgia Meloni spricht der Unternehmer über seine Lieblingsthemen: illegale Migration, den „woken“ Disney-Konzern und die zu geringe Geburtenrate.
Rom. Mit 40 Minuten Verspätung betritt der Stargast aus Texas die Bühne, auf den Schultern sitzt sein Sohn. Neuneinhalb Stunden ist Elon Musk im Privatjet von Austin nach Rom geflogen, um beim Atreju-Festival dabei zu sein – dem größten Treffen der italienischen Rechten. Auf der blauen Wand hinter dem Tech-Milliardär steht: „Willkommen zurück, italienischer Stolz.“
„Es ist wichtig, Kinder zu haben“, sagt Musk in dem Zelt, das neben der Engelsburg aufgebaut ist – in Sichtweite des Vatikans. In wenigen Generationen werde die Bevölkerung zusammenschrumpfen. Man könne sich nicht abhängig machen von Einwanderung. „Wir wollen nicht, dass Japan oder Italien als Kultur verschwinden“, sagt Musk. Italien, das seien die Menschen aus Italien. Applaus brandet auf. Es ist genau jener nationale Sound, den das rechte Bündnis in Rom gern selbst von sich gibt.
Kein Wunder, dass am Samstag auch Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni den Ausführungen Musks aufmerksam lauscht. Sie sitzt in der ersten Reihe neben mehreren von ihren Ministern, dazu Albaniens Premier Edi Rama, der mit ihr jüngst ein umstrittenes Flüchtlingsabkommen getroffen hat.
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