Signa steigt bei Markthallen-Konzept Eataly aus

Die Signa-Gruppe des Investors René Benko wollte mit italienischer Feinkost in Deutschland expandieren. Doch über Münchens Schrannenhalle kam sie nicht hinaus.

Düsseldorf, Rom. Um die Signa-Gruppe wieder zu stabilisieren, gibt Eigentümer René Benko immer mehr ambitionierte Projekte auf. So hat der Unternehmer jetzt auch seinen Anteil am Markthallenbetreiber Eataly zurückgegeben. Dies zeigen Unterlagen aus dem Handelsregister, die dem Handelsblatt vorliegen.

Für das Joint Venture mit der italienischen Feinkostkette hatte Signa zum Start im Oktober 2015 ehrgeizige Pläne. Zusätzlich zum ersten Projekt, der Schrannenhalle in München, sollten bis 2021 mindestens fünf weitere Standorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz eröffnet werden.

Außerdem sollte geprüft werden, ob einzelne Elemente des Eataly-Konzepts in Galeria-Warenhäuser integriert werden könnten. Doch diese Pläne sind kläglich gescheitert, kein einziger weiterer Standort außer München wurde eröffnet. Wie Eataly dem Handelsblatt auf Nachfrage bestätigte, ist Signa ausgestiegen. Die deutsche Gesellschaft gehöre nun zu hundert Prozent den Italienern. Signa wollte sich dazu nicht äußern. Ob die österreichische Gruppe für ihren 45-Prozent-Anteil überhaupt noch Geld bekommen hat, ist nicht bekannt.

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Co-Autor: Florian Kolf

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